I feel alone. But it's my fucking own fault.

Dienstag, Dezember 25


"Woah" ich fahre hoch. Die Zahlen auf meiner Uhr verraten mir, dass es bereits 10 nach 1 Uhr nachmittags ist. Wieder einmal 12 Stunden geschlafen. Einen halben Tag. Wow. 2 Sekunden später habe ich schon mein Handy in der Hand und sehe die Nachrichten, die in der Nacht eingetrudelt sind. 
'Guten Morgen, mein kleiner Schatz. Ich bin heute bei Oma zum Mittagessen. Papa hat gesagt, er will was mit euch machen.' - Mum.
Seit meine Eltern getrennt sind, läuft Weihnachten ganz anders. Heute wird's wahrscheinlich wieder ein sehr schläfriger Tag. Wir werden nichts unternehmen, ich werde die ganze Zeit in meinem Bett liegen.
Ich lege schnell einen Film in meinen DVD-Player und kuschel mich zurück in mein Bett. Ich habe keine Lust aufzustehen. Ich habe Kopfschmerzen vom gestrigen Abend und will alleine sein.
Alleine. Nicht bei der Familie, nicht mit den Freunden unterwegs. Niemand, der neben einem liegt, einen küsst und ein 'Guten Morgen, Liebes.' ausspricht. Niemand. 
Alleine.
Manchmal frage ich mich, warum ich lieber schlafe, anstatt früher aufzustehen. Ein Mensch braucht immerhin nur 9-10 Stunden Schlaf. Nicht einen ganzen halben Tag.
'Soziale Kontakte sind wichtig. Und es zählt nicht, nur den ganzen Tag vorm Laptop oder Handy zu hocken.' Erzählt mir die kleine Stimme in meinem Kopf.
Man braucht aber auch mal eine Auszeit. 'Aber nicht so. Mach was draus. Mach was aus diesen Ferien. Triff dich mit Freunden. Mach was mit x und y und z' antwortet mit die kleine Stimme wieder.
Ja, vielleicht hat sie recht. Vielleicht mag ich es zu sehr, alleine zu sein.

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FROHE WEIHNACHTEN EUCH DA DRAUßEN!

XXX

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