reality is the state of things as they actually exist, rather than as they may appear or might be imagined. - wikipedia

Montag, März 4

Eine Traumwelt beschützt, sie ermöglicht alles. Sie schützt vor der grausamsten, grauesten, schrecklichsten Sache: Der Realität. Der Pessimist würde sagen, Letzteres würde einen sowieso früher oder später überrollen. Dem Realist ist das egal, er schafft es, in dieser dunklen Welt zu leben. Der Optimist wird sich denken, der Pessimist habe Unrecht. Es würde schon alles gut werden. Niemals wird irgendwas jemanden überrollen. So ein Quatsch. Leider gehöre ich zu der letzten Gruppe. Einer Gruppe, die sich immer und immer wieder Hoffnungen macht. Egal, wie oft sie schon geplatzt sind. Egal, wie oft man schon zu Boden gefallen ist.
 Hoffnung ist alles. Wünsche sind alles. Träume sind alles. Das A und O. 
Ja, da können so viele Probleme kommen. Sollen sie doch kommen. So viele wie möglich. Die sind alle in der realen Welt. Nicht in der Traumwelt. Probleme werden von realistischen Menschen gesehen, welche die Optimisten erst darauf aufmerksam machen müssen. Wenn die dann allerdings erstmal tatsächlich ein Problem wahrgenommen haben, versuchen sie zu entkommen. Sie wollen zurück in ihre heile Welt. Und doch werden sie eingeholt und ins Gesicht geschlagen. 
Irgendwann muss man realistisch denken. Doch wenn man dazu nicht in der Lage ist, aus welchen Gründen auch immer, und immer und immer wieder wegschaut, landet man an einem bestimmten Zeitpunkt unsanft in der Realität und das kann weh tun. Man muss erkennen, dass man nie einen Schritt vorangekommen ist. Weil man immer nur geträumt und nie etwas getan hat. Man realisiert, was man alles falsch gemacht hat. Sucht Hilfe, versucht sich alles wieder aufzubauen, um zurück zu können. Zurück auf die Wolke voller Hoffnungen, die, so hofft man zumindest, wenn man alles gerichtet hat, nicht mehr so schnell platzen wird. Weil dann alles gut ist. Manchmal allerdings geht das alles nicht so schnell. Man ist enttäuscht. Von sich selber, von allem. Es gibt aber auch Dinge, da braucht man einfach Hilfe. Hilfe von denen, die mit der Sache vielleicht in Verbindung stehen. Oder Hilfe von Außenstehenden. Man kann es nicht immer alleine schaffen. Diese Tatsache muss man auch einsehen. So schwer es auch fällt, etwas einzusehen. Etwas zu erkennen.
In die Realität einzutauchen. Auch wenn es nur für kurze Zeit ist.
Und man sollte trotzdem weiterhin glauben, dass alles wieder gut wird. Weil es das auch wird. Immer.

 

Entschuldigt diesen leicht verwirrenden Eintrag. Es musste einfach sein. Es kam mir einfach so in den Kopf. Mehr oder weniger ... Ich musste es mir jetzt einfach von der Seele schreiben.

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